@unit-er/stu - china lounge? kommt lieber mit in den waagenbau, alex smoke live, das viel besser:
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Zusammen mit Dominik Eulberg, Gabriel Ananda oder James Holden gehört Alex Smoke zu den jungen Produzenten, die den Minimal-Techno-Ansatz nicht als reine Lehre aufnehmen, sondern ihn als Ausgangspunkt benutzen, um den Minimal-Sound mit anderen Stilen zu verbinden.
Der aus Glasgow stammende Produzent ist einer der intensivsten und zugleich auch kreativsten Rezipienten von deutschem Minimal-Techno in Großbritannien. Innerhalb von anderthalb Jahren hat er zehn Maxis produziert, das neue Album »Paradolia« ist schon sein zweites.
Es gibt einige Dance-Produzenten, die eine solche Produktivität an den Tag legen, aber kaum jemanden, der eine so große stilistische Bandbreite innerhalb einer in unmittelbarer Folge produzierten Serie von Platten erreicht.
Ein allgemeines Merkmal seiner Musik sind die hellen, strahlenden Sounds und die subtil aus komplexen Systemen von Halleffekten erzeugten akustischen Räume. Der hiesig sozialisierte Minimal-Purist wird in seinen Tracks etwas Tranciges heraushören, die Mächtigkeit von britischem Progressive House.
Auch auf »Paradolia« macht Alex Smoke ein betörend weites Spektrum an Sounds auf: Aus der philosophisch konzipierten, minimalen Musik macht er ein strahlendes, fluffiges Wolkenbett, ein Paradies aus Plastik. Das neue Album geht da weiter als sein Vorgänger »Incommunicado«. »Paradolia« hat nicht die Strenge, die Ökonomie des Debüts, es verliert sich mit großer Neugierde in den Spiralen und Labyrinthen der Klänge.
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01.01.16 Urknall @ Uebel & Gefährlich Hamburg
Peter van Hoesen, Kassem Mosse u.a.
24.01.16 50 Weapons @ Golden Pudel Club Hamburg
Modeselektor, Benjamin Damage u.a.
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