Schuster, bleib bei deinen Leisten... (pg. 13)
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pillGrim |
So, habe mir mal die M�he gemacht, mich im Schnelldurchlauf durch den Thread zu w�hlen... echt krass, was manche hier an Zeit und Arbeit investieren, wenn man bedenkt, was am Ende bei raus kommt... tut Euch selbst einen Gefallen, und fangt was besseres mit Eurer Zeit an, und selbst wenn's hohl klingt, Taten haben schon immer mehr gebracht als Worte, vor allem wenn die Worte nur in einem so kleinen elit�ren Rahmen hier formuliert werden, wo eins auf jeden Fall klar ist: Wenn etwas dieser Thread definitiv nicht bewirkt, dann eine St�rkung der Trance-Szene oder das Vermehren von deutschen Trance-Events - also wozu der ganze Stress?!
Mal ganz davon abgesehen, baut ihre die ganze Diskussion auf einem Konstrukt namens "Trance" auf, dass hier jeder etwas anders definiert, wie die Diskussionen der letzten Jahre gezeigt haben, und der Begriff zumindest hier noch gar nicht diskutiert wurde, was bestimmt auch besser ist, weil es dann nur noch mehr ausarten w�rde...
Ich war dieses Jahr nur auf einer "Trance" Party und die war hier in Halle mit Stoneface & Terminal und Tillmann Uhrmacher, und die war okay zumindest musikalisch. Daf�r aber auf unz�hligen Parties auf denen Techno, Electro und Minimal etc. lief inkl. Tracks von Deadmau5 und jede Menge anderem Stuff mit Fl�chen, Melodien fernab vom Standard-Trance z.B. eines Ronski Speed, was auf den Parties hier allerdings kaum jemand mit dem Namen Trance brandmarken w�rde, weil es eben immer noch verbrannte Erde ist bezogen auf die Bezeichnung f�r einen ernstzunehmenden Teil elektronischer Tanzmusik. Ist halt so. Daf�r wird unterschieden zwischen guter und schlechter elektronischer Tanzmusik und mehr braucht es ja eigentlich auch nicht! Entweder es gef�llt mir oder es gef�llt mir nicht, aber hingehen und es mir anh�ren, diesen Schritt muss ich tun.
Die Parties, auf denen ich war, waren fast immer top besucht (bis zu 800 leuten), und das oft fernab vom sonst auch f�r unsere Gegend immer kritisierten Karstadt-Raver, Gro�raumdissen-Vollpfosten, solariumbebr�unten McFit-Atzen etc.pp. Da waren viele Studenten, Alternative, Sch�ler (ja, es gibt ihn den Nachwuchs :-)), und alle gehen auch bei Deadmau5 ab, weil der Sound einfach mal gut ist, und drauf geschissen, ob da jetzt Trance oder sonst was auf'm Flyer steht - Hauptsache die Party ist gut.
Und eins war/ist hier bei allen Parties gleich... es wird gefeiert egal wer hinter den Reglern steht, Hauptsache er macht seinen Job gut. Und eins ist ja glaube ich auch schon hier im Forum jedem klar geworden, egal ob PvD, Armin oder Tiesto auf'm Flyer steht, die sind noch lange keine Garanten f�r ein Party-Highlight, aber eins garantieren sie - man bezahlt nen Haufen Kohle f�r sie, wohingegen ich nur 6� zahle, wenn ich hier zu einer Party gehe, die dann nat�rlich auch mal schlecht sein kann, aber daf�r ist der Weg ins eigene Bett umso k�rzer.
Und wenn mir eins im letzten halben Jahr hier bei den Parties klar geworden ist, dann der gl�ckliche Umstand, dass ich noch nicht mal nach Berlin zur Vandit Night oder Euphonic Night fahren muss, um mich auf 'ner Party musikalisch auszutoben, weil "unser Trance" seit einer Weile nur noch ein kleiner Teil der elektronischen Musik darstellt, bei der ich Spass habe, wenn ich abends weggehe und ausgelassen tanzen kann.
Vielleicht sollte das der ein oder andere auch mal tun... openminded durch seine Stadt gehen, partytechnisch rumexperimentieren, im kleinen Rahmen Parties machen und sich freuen wenn 50 leute kommen anstatt sich aufzuregen, dass es keine 100 sind und so weiter uns sofort. und wenn das in m�nchen, einer stadt in der gr��enpordnung, gar nicht m�glich ist, dann macht ihr garantiert was falsch.
und fr�her war alles besser nervt eh immer tierisch und ist irgendwie auch typisch deutsch... und wenn ihr euch mal vorstellen w�rdet, wie absurd es w�re, wenn sich bayern dr�ber aufregen w�rden, dass sie immer nach italien fahren m�ssen, wenn sie ans meer wollen, oder die hamburger nach bayern, um in den alpen zu klettern, dann w�rdet ihr auch merken, wie unn�tig eure diskussion speziell bzgl. m�nchen ist... es gibt eben nicht alles vor der eigenen haust�r, und das gilt in allen lebenslagen, f�r alle menschen, in allen bereichen, und das nicht erst seit der globalisierung. ich fordere auch seit jahren ibiza hier vor der haust�r, aber irgendwie wird das nix - k�nnte am wetter liegen...
und dass die leute die zu trance-veranstaltungen ins ausland fahren, schuld daran sind, dass es in deutschland keine veranstaltungen gibt, ist auch absoluter k�se. da braucht man sich nur mal die ursache angucken, und die war, dass es damals definitiv keine events in deutschland gegeben hat, die qualitativ ans ausland rangekommen sind. punkt aus. das ist eine entwicklung die nun mal so gekommen ist, und mit der man umgehen muss, und wer wei�, vielleicht geht's 2oo9 ja wieder bergauf... einiges sieht danach aus. |
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kernkraft |
Hallo Leute,
zuerst einmal: ganz erstaunlich, was hier inzwischen zusammengekommen ist. Ich habe ehrlich gesagt damit gerechnet, dass dieser Thread sogar gel�scht wird nach ein paar Antworten, zumal ich auch recht provokativ war und viele Punkte unentsch�rft habe stehen lassen. Aber hier wird ja tats�chlich rege diskutiert.
1. Szene, die zweite
Die meisten Posts hier drehen sich um das Thema "Szene". Ich denke, da braucht man nicht mehr viel hinzuf�gen. Ich m�chte jedoch anmerken, dass der Begriff offenbar ein sehr dehnbarer ist. F�r manche bedeutet Szene schlicht irgendeine Art von Zusammengeh�rigkeit, das kann nat�rlich auch global im Internet stattfinden, f�r andere hingegen (f�r mich auch) bedeutet Szene eine lokale, sich im Untergrund abspielende Entwicklung neuartiger oder alternativer Kultur. Wer nun recht hat mit seiner Definition von "Szene" soll sich jeder selbst �berlegen. Aber ich denke nicht, dass sich der Versuch, in M�nchen in meist kleinen Locations eine Trance-Veranstaltung zu etablieren, zur gleichen "Szene", wenn man es so nennen mag, z�hlen l�sst wie internationale Events, zu denen viele Kilometer gereist wird, und auf denen DJs auftreten die schon monatelang keinen Club mehr von innen gesehen haben. Man kann daher einerseits nicht erwarten, dass Leute hunderte von Kilometern nach M�nchen reisen, andererseits sollte man auch nicht Salz in die Wunden streuen mit der Behauptung, eine solche Veranstaltung w�re unattraktiv und man solle sich doch mehr anstrengen. Dies sind zwei v�llig verschiedene Bereiche, und man sollte sich viel eher, als Vergleiche zu bem�hen, informieren was die jeweils anderen so machen und das zumindest respektieren.
2. Was ist Hype?
Ein zweiter Punkt, der hier �fter erw�hnt wurde, ist der Hype um eine bestimmte Sache. Mal abgesehen davon, dass sich Hype mindestens genauso schwer definieren l�sst wie "Szene", m�chte ich doch mal ein paar Dinge klarstellen, die mir negativ aufgefallen sind. Zuerst einmal gibt es eine sehr absch�tzige Haltung bei Leuten, die sich f�r offen bei anderer Musik halten, gegen�ber einer Art elektronischer Musik, die auch nur Hype sei. Dies ist auf so vielen Ebenen faktisch und auch prinzipiell falsch, dass man gar nicht wei�, wo man anfangen soll. Zuerst einmal ein paar Tatsachen, die unbestritten wahr sind: JA, es gibt den Begriff Minimal. JA, es gibt Leute, die mit Schals und Sonnenbrillen in Clubs gehen, weil es Trends gebieten. JA, man kann, was diese Leute tun, auch Hype nennen, und ebenso JA waren diese Leute in den letzten Jahren sehr auff�llig. Aber merkt ihr was? Diese Leute k�nnen doch auf keinen Fall pars pro toto f�r eine Musikrichtung stehen, oder machen diese Leute wirklich die gesamte Musik, schreiben sie die Artikel in den Zeitungen, veranstalten sie Partys und bringen Alben raus, denken weiter, legen Grundlagen f�r weitere musikalische Entwicklungen in der Zukunft? Nat�rlich nicht, sie sind nur die Konsumenten, und von denen auch nur ein Teil.
Was viel schlimmer ist, ist die totale Verallgemeinerung, die hier von manchen Leuten gegen�ber anderer Musik generell ausgeht, um sich gedankenlos auf eine bessere Stufe zu stellen. Das beste Beispiel ist die Herbeizitierung eines Spiegel-Online(!)-Artikels, um sich �ber andere Musik �ffentlich lustig zu machen, und Spiegel-Online war noch nie daf�r bekannt, vom musikalischen Bereich auch nur ein bisschen Ahnung zu haben. Da schreit doch die totale Ahnungslosigkeit oder sogar Hilflosigkeit aus solchem Verhalten, und dieselben Leute vertragen nicht das geringste bisschen Kritik an dem, was sie selbst machen. Man k�nnte sich ja mal dar�ber informieren, wie diese Musik, die in den allermeisten F�llen besser House oder Techno genannt w�rde, ohne Internet und Mainstream entstanden ist und sich Trance erst DANACH hieraus entwickelt hat, heutiger Trance sogar erst in den 2000er Jahren, wohingegen die Wurzeln anderer elektronischer Musik bis in die 80er-Jahre oder sogar noch weit vorher zur�ckreichen. Das waren meiner Meinung nach richtige Szenen an Orten wie Berlin, Frankfurt oder Detroit, was man garnicht genug respektieren kann, und daran k�nnen auch die oberfl�chlichen Schalspackos nichts �ndern.
Man k�nnte es auch sehr einfach Hype nennen, was zur Zeit um Armin herum passiert. Nur noch Gro�events, Features in Magazinen, die sich mehr dem Kommerz als der Kultur verschrieben haben, ein Album, was er gar nicht selbst gemacht hat. Sondern Benno de Goeij von Rank 1, Geert Huinink, DJ Shah, und z.B. Sean Tyas f�r ihn, Leute aus der so genannten "zweiten Reihe". Weil er ja so besch�ftigt ist mit Geld verdienen und immer l�cheln. Bevor sich jemand beschwert: Auch Tiesto und gerade Paul van Dyk hatten auf ihrem jeweils letzten Album VERD�CHTIG viele "Ko"-Produzenten. Und das kauft ihr denen ab? Ich wei� nicht, ob es bewusst oder aus Gedankenlosigkeit unbewusst passiert, wenn das Selbstbewusstsein der deutschen Trancelandschaft dann noch mit Aussagen gestreichelt wird, es ginge ja bergauf und es w�rde sich bald lohnen, hier etwas zu etablieren. Klar h�rt man das dann gerne und f�hlt sich besser.
Aber w�rde es sich nicht manchmal lohnen, sich in den Keller zur�ckzuziehen und darauf zu besinnen was wirklich um einen herum passiert? Klar, hier muss man jetzt trennen, zwischen den Leuten, die nur konsumieren, und denen die auch selbst etwas tun, sei es Auflegen wie die gr��te Mehrheit hier, oder selbst Produzieren, oder Partys veranstalten. Diejenigen, die nur konsumieren, sind da weitaus schwerer greifbar. Konsumverhalten kann man ja nicht vorschreiben, und in Zeiten des Internets f�llt es auch schwerer, eine Verantwortung auf die CD-K�ufer und Unterst�tzer gewisser Musik zu schieben. Aber zumindest die Macher, die Aktiven, haben doch eine Verantwortung, gerade die DJs. Es w�rde sich lohnen, sein Wissen zu erweitern, seinen eigenen Geschmack zu finden, und vollkommen hinter dem zu stehen, was man macht, und nicht andere Leute vorschreiben lassen, was sein soll. Erst dann wird sich ein Erfolg einstellen, aber dass es funktionieren kann, haben schon vielfach Kreise oder Szenen auch in Deutschland bewiesen. Und da kann man nicht geografische Fakten herbeiziehen, Holland habe ja wesentlich weniger Einwohner, und die Einwohner noch eine total andere Einstellung zum Feiern, ich w�rde sagen das ist der subjektive Eindruck, dass in der Ferne immer alles besser ist. Holland hat einfach den Vorteil, dass es so kompakt ist. In Deutschland entstehen halt Subkulturen in verschiedenen Regionen, in Mannheim gab es eine Weile lang sehr viel Drum n Bass, hier bei mir und in Bremen auch, Berlin und Frankfurt haben einen Sound, K�ln ebenso, und die M�nchener House-Szene ist ja auch ber�chtigt. Nur weil man in Zeiten des Internets so auf ein einziges Land schauen kann, hei�t es ja nicht, dass dort alles besser ist. Da darf man doch gerne etwas kritischer sein und sich auf sich selbst besinnen.
Ich glaube, das alles kann nur in Wohlgefallen aufgel�st werden, wenn man nicht stillsteht, sondern sich immer weiter informiert, kritisch ist, schlechte Entwicklungen erkennt, sich distanziert, gute Entwicklungen f�rdert und ein gewisses Verantwortungsbewusstsein schafft.
F�r mich pers�nlich z�hlt dazu zum Beispiel, seit l�ngerem nicht mehr die Raveline zu lesen, sondern die Groove. Es z�hlt f�r mich dazu, praktisch keine anderen Sets mehr zu h�ren, sondern die Platten, die man mag, selbst zu finden und eben auch den mp3-Einheitsbrei im Internet nicht zu unterst�tzen. Dann kann sie einem z.B. auch keiner vor- oder nachspielen. Es z�hlt f�r mich dazu, eigene Musik zu machen, ohne Computer, der es einem zu einfach macht, um wirklich etwas zu lernen und Schritt f�r Schritt einem eigenen musikalischen Idealbild n�her zu kommen. Das ist alles teilweise ganz sch�n schwer, aber entspricht meinem eigenen Ideal.
Es z�hlt f�r mich auch dazu, immer wieder gegen Gedankenlosigkeit anzuk�mpfen, daher viel Spa� beim Weiterdenken und -diskutieren :) |
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Frank-HH |
quote: | Originally posted by pillGrim
So, habe mir mal die M�he gemacht, mich im Schnelldurchlauf durch den Thread zu w�hlen... echt krass, was manche hier an Zeit und Arbeit investieren, wenn man bedenkt, was am Ende bei raus kommt... tut Euch selbst einen Gefallen, und fangt was besseres mit Eurer Zeit an, und selbst wenn's hohl klingt, Taten haben schon immer mehr gebracht als Worte, vor allem wenn die Worte nur in einem so kleinen elit�ren Rahmen hier formuliert werden, wo eins auf jeden Fall klar ist: Wenn etwas dieser Thread definitiv nicht bewirkt, dann eine St�rkung der Trance-Szene oder das Vermehren von deutschen Trance-Events - also wozu der ganze Stress?!
Mal ganz davon abgesehen, baut ihre die ganze Diskussion auf einem Konstrukt namens "Trance" auf, dass hier jeder etwas anders definiert, wie die Diskussionen der letzten Jahre gezeigt haben, und der Begriff zumindest hier noch gar nicht diskutiert wurde, was bestimmt auch besser ist, weil es dann nur noch mehr ausarten w�rde...
Ich war dieses Jahr nur auf einer "Trance" Party und die war hier in Halle mit Stoneface & Terminal und Tillmann Uhrmacher, und die war okay zumindest musikalisch. Daf�r aber auf unz�hligen Parties auf denen Techno, Electro und Minimal etc. lief inkl. Tracks von Deadmau5 und jede Menge anderem Stuff mit Fl�chen, Melodien fernab vom Standard-Trance z.B. eines Ronski Speed, was auf den Parties hier allerdings kaum jemand mit dem Namen Trance brandmarken w�rde, weil es eben immer noch verbrannte Erde ist bezogen auf die Bezeichnung f�r einen ernstzunehmenden Teil elektronischer Tanzmusik. Ist halt so. Daf�r wird unterschieden zwischen guter und schlechter elektronischer Tanzmusik und mehr braucht es ja eigentlich auch nicht! Entweder es gef�llt mir oder es gef�llt mir nicht, aber hingehen und es mir anh�ren, diesen Schritt muss ich tun.
Die Parties, auf denen ich war, waren fast immer top besucht (bis zu 800 leuten), und das oft fernab vom sonst auch f�r unsere Gegend immer kritisierten Karstadt-Raver, Gro�raumdissen-Vollpfosten, solariumbebr�unten McFit-Atzen etc.pp. Da waren viele Studenten, Alternative, Sch�ler (ja, es gibt ihn den Nachwuchs :-)), und alle gehen auch bei Deadmau5 ab, weil der Sound einfach mal gut ist, und drauf geschissen, ob da jetzt Trance oder sonst was auf'm Flyer steht - Hauptsache die Party ist gut.
Und eins war/ist hier bei allen Parties gleich... es wird gefeiert egal wer hinter den Reglern steht, Hauptsache er macht seinen Job gut. Und eins ist ja glaube ich auch schon hier im Forum jedem klar geworden, egal ob PvD, Armin oder Tiesto auf'm Flyer steht, die sind noch lange keine Garanten f�r ein Party-Highlight, aber eins garantieren sie - man bezahlt nen Haufen Kohle f�r sie, wohingegen ich nur 6� zahle, wenn ich hier zu einer Party gehe, die dann nat�rlich auch mal schlecht sein kann, aber daf�r ist der Weg ins eigene Bett umso k�rzer.
Und wenn mir eins im letzten halben Jahr hier bei den Parties klar geworden ist, dann der gl�ckliche Umstand, dass ich noch nicht mal nach Berlin zur Vandit Night oder Euphonic Night fahren muss, um mich auf 'ner Party musikalisch auszutoben, weil "unser Trance" seit einer Weile nur noch ein kleiner Teil der elektronischen Musik darstellt, bei der ich Spass habe, wenn ich abends weggehe und ausgelassen tanzen kann.
Vielleicht sollte das der ein oder andere auch mal tun... openminded durch seine Stadt gehen, partytechnisch rumexperimentieren, im kleinen Rahmen Parties machen und sich freuen wenn 50 leute kommen anstatt sich aufzuregen, dass es keine 100 sind und so weiter uns sofort. und wenn das in m�nchen, einer stadt in der gr��enpordnung, gar nicht m�glich ist, dann macht ihr garantiert was falsch.
und fr�her war alles besser nervt eh immer tierisch und ist irgendwie auch typisch deutsch... und wenn ihr euch mal vorstellen w�rdet, wie absurd es w�re, wenn sich bayern dr�ber aufregen w�rden, dass sie immer nach italien fahren m�ssen, wenn sie ans meer wollen, oder die hamburger nach bayern, um in den alpen zu klettern, dann w�rdet ihr auch merken, wie unn�tig eure diskussion speziell bzgl. m�nchen ist... es gibt eben nicht alles vor der eigenen haust�r, und das gilt in allen lebenslagen, f�r alle menschen, in allen bereichen, und das nicht erst seit der globalisierung. ich fordere auch seit jahren ibiza hier vor der haust�r, aber irgendwie wird das nix - k�nnte am wetter liegen...
und dass die leute die zu trance-veranstaltungen ins ausland fahren, schuld daran sind, dass es in deutschland keine veranstaltungen gibt, ist auch absoluter k�se. da braucht man sich nur mal die ursache angucken, und die war, dass es damals definitiv keine events in deutschland gegeben hat, die qualitativ ans ausland rangekommen sind. punkt aus. das ist eine entwicklung die nun mal so gekommen ist, und mit der man umgehen muss, und wer wei�, vielleicht geht's 2oo9 ja wieder bergauf... einiges sieht danach aus. |
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MirkoS |
Ich weiss nicht!:clown: :nervous:
Mal ehrlich was wollen wir Trance der "Underground" ist und dann meckern das man zig km fahren muss um eine Party zu finden?
Oder doch wie in den "goldenen" Jahren? ;)
Die goldene Mitte zu finden ist ein Drahtseilakt und nur schwer zu bew�ltigen.
Kaum verkauft ein DJ mehr Platten, ist er kommerziell.
Das Musikgesch�ft sucht immer nach neuen Trends und diese Marktl�cken m�ssen dan bedient werden. Niemand zwingt mich sowas zu kaufen, aber die Medien k�nnen durchaus den Geschmack der Menschen ver�ndern.
Das selbe macht die BILD Zeitung. Mit einem Aufreisser als �berschrift und gaaaaaanz unten dann der wahre Grund.
Aber erstmal Stimmung gemacht.
Egal, Musik hat nun mal was mit "Unterhaltung" zu tun.
Ich m�chte unterhalten werden und wenn es der "Dorf-DJ" macht auch gut. Ok! Zugegeben f�r einen Lieblings DJ w�rde ich auch gern weiter weg fahren um ihn zu h�ren, ebenso gibt es Leute die fahren quer durch die Republik um 50 Cent, Madonna,etc. zu h�ren.
Die Trance-Szene ist nicht tot, nur sie entwickelt sich weiter.
Wo damals 160 BPM aktuell waren sind es heute z.B. 125.
Bzw. sie ist viel ausgefeilter und filigraner als noch damals.
Ebenso der Verkauf von Musik. Warum nicht �bers Internet?
Globalisierung ol�!!! ;)
Gibt es noch den Musikverk�ufer an der Ecke, der einen gut beraten kann? Fehlanzeige!!! |
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DJOverdose |
quote: | und eben auch den mp3-Einheitsbrei im Internet nicht zu unterst�tzen |
Was meinst du damit? Gerade jemandem, der sich seine Musik selbst zusammensucht, sollte das Internet doch sehr entgegen kommen, schlie�lich hat man so eine viel viel gr��ere Auswahl als im Plattenladen nebenan, der deine Auswahl stark einschr�nkt was sicher nicht dazu dient, dass du GENAU DIE Tracks findest, die DU magst. Gerade wenn es darum geht, nicht das zu spielen, was eh jeder mag. |
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Mission Trance |
quote: | Originally posted by Frodoger
Wenn ich nen Urlaubsjahr plane wie ich das seit 2006 machen konnte geh ich von N1 und SMS aus.
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...aber selbst da kann man selten lang genug vorausplanen, weil die line ups ja mittlerweile auch in eine richtung gehen, die mich pers�nlich kurz vorher die augen reiben l�sst, und ich mich �rgern w�rde, wenn ich deswegen meinen jahresurlaub geplant h�tte und jetzt da hin m�sste... hhhmm |
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Mission Trance |
quote: | Originally posted by kernkraft
Hallo Leute,
zuerst einmal: ganz erstaunlich, was hier inzwischen zusammengekommen ist. Ich habe ehrlich gesagt damit gerechnet, dass dieser Thread sogar gel�scht wird nach ein paar Antworten, zumal ich auch recht provokativ war und viele Punkte unentsch�rft habe stehen lassen. Aber hier wird ja tats�chlich rege diskutiert.
1. Szene, die zweite
Die meisten Posts hier drehen sich um das Thema "Szene". Ich denke, da braucht man nicht mehr viel hinzuf�gen. Ich m�chte jedoch anmerken, dass der Begriff offenbar ein sehr dehnbarer ist. F�r manche bedeutet Szene schlicht irgendeine Art von Zusammengeh�rigkeit, das kann nat�rlich auch global im Internet stattfinden, f�r andere hingegen (f�r mich auch) bedeutet Szene eine lokale, sich im Untergrund abspielende Entwicklung neuartiger oder alternativer Kultur. Wer nun recht hat mit seiner Definition von "Szene" soll sich jeder selbst �berlegen. Aber ich denke nicht, dass sich der Versuch, in M�nchen in meist kleinen Locations eine Trance-Veranstaltung zu etablieren, zur gleichen "Szene", wenn man es so nennen mag, z�hlen l�sst wie internationale Events, zu denen viele Kilometer gereist wird, und auf denen DJs auftreten die schon monatelang keinen Club mehr von innen gesehen haben. Man kann daher einerseits nicht erwarten, dass Leute hunderte von Kilometern nach M�nchen reisen, andererseits sollte man auch nicht Salz in die Wunden streuen mit der Behauptung, eine solche Veranstaltung w�re unattraktiv und man solle sich doch mehr anstrengen. Dies sind zwei v�llig verschiedene Bereiche, und man sollte sich viel eher, als Vergleiche zu bem�hen, informieren was die jeweils anderen so machen und das zumindest respektieren.
2. Was ist Hype?
Ein zweiter Punkt, der hier �fter erw�hnt wurde, ist der Hype um eine bestimmte Sache. Mal abgesehen davon, dass sich Hype mindestens genauso schwer definieren l�sst wie "Szene", m�chte ich doch mal ein paar Dinge klarstellen, die mir negativ aufgefallen sind. Zuerst einmal gibt es eine sehr absch�tzige Haltung bei Leuten, die sich f�r offen bei anderer Musik halten, gegen�ber einer Art elektronischer Musik, die auch nur Hype sei. Dies ist auf so vielen Ebenen faktisch und auch prinzipiell falsch, dass man gar nicht wei�, wo man anfangen soll. Zuerst einmal ein paar Tatsachen, die unbestritten wahr sind: JA, es gibt den Begriff Minimal. JA, es gibt Leute, die mit Schals und Sonnenbrillen in Clubs gehen, weil es Trends gebieten. JA, man kann, was diese Leute tun, auch Hype nennen, und ebenso JA waren diese Leute in den letzten Jahren sehr auff�llig. Aber merkt ihr was? Diese Leute k�nnen doch auf keinen Fall pars pro toto f�r eine Musikrichtung stehen, oder machen diese Leute wirklich die gesamte Musik, schreiben sie die Artikel in den Zeitungen, veranstalten sie Partys und bringen Alben raus, denken weiter, legen Grundlagen f�r weitere musikalische Entwicklungen in der Zukunft? Nat�rlich nicht, sie sind nur die Konsumenten, und von denen auch nur ein Teil.
Was viel schlimmer ist, ist die totale Verallgemeinerung, die hier von manchen Leuten gegen�ber anderer Musik generell ausgeht, um sich gedankenlos auf eine bessere Stufe zu stellen. Das beste Beispiel ist die Herbeizitierung eines Spiegel-Online(!)-Artikels, um sich �ber andere Musik �ffentlich lustig zu machen, und Spiegel-Online war noch nie daf�r bekannt, vom musikalischen Bereich auch nur ein bisschen Ahnung zu haben. Da schreit doch die totale Ahnungslosigkeit oder sogar Hilflosigkeit aus solchem Verhalten, und dieselben Leute vertragen nicht das geringste bisschen Kritik an dem, was sie selbst machen. Man k�nnte sich ja mal dar�ber informieren, wie diese Musik, die in den allermeisten F�llen besser House oder Techno genannt w�rde, ohne Internet und Mainstream entstanden ist und sich Trance erst DANACH hieraus entwickelt hat, heutiger Trance sogar erst in den 2000er Jahren, wohingegen die Wurzeln anderer elektronischer Musik bis in die 80er-Jahre oder sogar noch weit vorher zur�ckreichen. Das waren meiner Meinung nach richtige Szenen an Orten wie Berlin, Frankfurt oder Detroit, was man garnicht genug respektieren kann, und daran k�nnen auch die oberfl�chlichen Schalspackos nichts �ndern.
Man k�nnte es auch sehr einfach Hype nennen, was zur Zeit um Armin herum passiert. Nur noch Gro�events, Features in Magazinen, die sich mehr dem Kommerz als der Kultur verschrieben haben, ein Album, was er gar nicht selbst gemacht hat. Sondern Benno de Goeij von Rank 1, Geert Huinink, DJ Shah, und z.B. Sean Tyas f�r ihn, Leute aus der so genannten "zweiten Reihe". Weil er ja so besch�ftigt ist mit Geld verdienen und immer l�cheln. Bevor sich jemand beschwert: Auch Tiesto und gerade Paul van Dyk hatten auf ihrem jeweils letzten Album VERD�CHTIG viele "Ko"-Produzenten. Und das kauft ihr denen ab? Ich wei� nicht, ob es bewusst oder aus Gedankenlosigkeit unbewusst passiert, wenn das Selbstbewusstsein der deutschen Trancelandschaft dann noch mit Aussagen gestreichelt wird, es ginge ja bergauf und es w�rde sich bald lohnen, hier etwas zu etablieren. Klar h�rt man das dann gerne und f�hlt sich besser.
Aber w�rde es sich nicht manchmal lohnen, sich in den Keller zur�ckzuziehen und darauf zu besinnen was wirklich um einen herum passiert? Klar, hier muss man jetzt trennen, zwischen den Leuten, die nur konsumieren, und denen die auch selbst etwas tun, sei es Auflegen wie die gr��te Mehrheit hier, oder selbst Produzieren, oder Partys veranstalten. Diejenigen, die nur konsumieren, sind da weitaus schwerer greifbar. Konsumverhalten kann man ja nicht vorschreiben, und in Zeiten des Internets f�llt es auch schwerer, eine Verantwortung auf die CD-K�ufer und Unterst�tzer gewisser Musik zu schieben. Aber zumindest die Macher, die Aktiven, haben doch eine Verantwortung, gerade die DJs. Es w�rde sich lohnen, sein Wissen zu erweitern, seinen eigenen Geschmack zu finden, und vollkommen hinter dem zu stehen, was man macht, und nicht andere Leute vorschreiben lassen, was sein soll. Erst dann wird sich ein Erfolg einstellen, aber dass es funktionieren kann, haben schon vielfach Kreise oder Szenen auch in Deutschland bewiesen. Und da kann man nicht geografische Fakten herbeiziehen, Holland habe ja wesentlich weniger Einwohner, und die Einwohner noch eine total andere Einstellung zum Feiern, ich w�rde sagen das ist der subjektive Eindruck, dass in der Ferne immer alles besser ist. Holland hat einfach den Vorteil, dass es so kompakt ist. In Deutschland entstehen halt Subkulturen in verschiedenen Regionen, in Mannheim gab es eine Weile lang sehr viel Drum n Bass, hier bei mir und in Bremen auch, Berlin und Frankfurt haben einen Sound, K�ln ebenso, und die M�nchener House-Szene ist ja auch ber�chtigt. Nur weil man in Zeiten des Internets so auf ein einziges Land schauen kann, hei�t es ja nicht, dass dort alles besser ist. Da darf man doch gerne etwas kritischer sein und sich auf sich selbst besinnen.
Ich glaube, das alles kann nur in Wohlgefallen aufgel�st werden, wenn man nicht stillsteht, sondern sich immer weiter informiert, kritisch ist, schlechte Entwicklungen erkennt, sich distanziert, gute Entwicklungen f�rdert und ein gewisses Verantwortungsbewusstsein schafft.
F�r mich pers�nlich z�hlt dazu zum Beispiel, seit l�ngerem nicht mehr die Raveline zu lesen, sondern die Groove. Es z�hlt f�r mich dazu, praktisch keine anderen Sets mehr zu h�ren, sondern die Platten, die man mag, selbst zu finden und eben auch den mp3-Einheitsbrei im Internet nicht zu unterst�tzen. Dann kann sie einem z.B. auch keiner vor- oder nachspielen. Es z�hlt f�r mich dazu, eigene Musik zu machen, ohne Computer, der es einem zu einfach macht, um wirklich etwas zu lernen und Schritt f�r Schritt einem eigenen musikalischen Idealbild n�her zu kommen. Das ist alles teilweise ganz sch�n schwer, aber entspricht meinem eigenen Ideal.
Es z�hlt f�r mich auch dazu, immer wieder gegen Gedankenlosigkeit anzuk�mpfen, daher viel Spa� beim Weiterdenken und -diskutieren :)
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hehe - na das zeigt doch ansich nur, dass sich viele echt viele gedanken um das thema machen und sich den (un)mut mal von der seelereden. ich find das gut... |
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Mission Trance |
quote: | Originally posted by Frank-HH
Ja und? Wo ist dann das Problem? Wenn es in Spanien oder anderswo w�re, ich w�rde halt da hin fliegen, oder sonst wo hin!
Ich glaube eher, hier sind einige "gefrustet", dass sie nicht so viel
Partys machen k�nnen wie sie wollen, ob es aus finanziellen Gr�nden,
wegen der Entfernung oder sonst was ist!
Und bei Partys in unserem tollen Feierland ist nun mal fast immer etwas mit "assigem" Verhalten des Publikums vorlieb zu nehmen. Das ist nun mal Tatsache! Und um das zu umgehen, fahre ich lieber in L�nder, wo Leute wissen, wie man sich auf Partys zu benehmen hat - und fertig.
Die Partylandschaft in Deutschland ist nun mal fast tot, und daraus muss man halt das Beste machen�wenn man dazu bereit ist, oder man l�sst es einfach sein.
Ich kann es bald nicht mehr lesen...
Frust kann ich auch wo anders schieben!!! |
...also, der thread ist super spannend, aber ich fasse mich kurz. sonst k�nnt ich seiten schreiben...
zu obigem satz: na klar schieben deswegen einige frust. und ich geh�re mit dazu - da steh ich zu. ich habe keinen bock dauernd in andere st�dte zu fahren, um einen geilen event mitzunehmen. das kostet halt geld - egal ob man es hat oder nicht, ist es zudem ziemlich nervig und stressig immer durch die st�dte zu gurken, um mal das tanzbein zu schwingen. es ist doch eine unglaubliche bereicherung f�r einen selbst zu der musik zu tanzen und zu feiern, die einem was gibt. nicht umsonst hat jede vorliebe auch eine gewisse lebensphilosophie dahinter - und das ist ja auch gut so. ganz abgesehen von einer art 'heilenden' wirkung vom tanzen :D ...und sorry, fliegen kann ich pers�nlich nach minimal oder electro house nunmal nicht. davon gibt es aber eben events en masse - vorallem in berlin - in hammer locations. ich g�nne echt jedem seinen spa�, denn man empfindet musik unterschiedlich, und ich rocke auch gern mal zu electro oder house oder auch mal (wenn auch sehr sehr selten) zu tech und minimal und pi pa po... aber fazit nochmal: ja, ich bin diesbez�glich sehr gefrustet, wenn ich nicht mal einmal im monat zu einem professionellen und gut aufgezogenen event gehen, mit anspruchsvollem trance und auch mal einem bekannten act abrocken und spa� haben kann :(
platz ist schlie�lich genug f�r alle da!
viele gr��e, schaue bald mal wieder rein - ciaoi |
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Keldana |
quote: | Originally posted by Vanditine
3. Muss man denn im Umkehrschluss, aus Frustration, auf Gedeih und Verderben anderen ihre Liebe zu Musik und Partys schlecht reden, nur weil man angepisst ist, dass die eigene Partyreihe gefloppt ist? Diese beschissene schwarz-Gerede kotzt mich an. |
Sorry aber ... sollte es irgendwo hier im Forum Leute geben, die sich durch den Frust einiger Leute hier Ihre Liebe zur Musik und den Partys schlecht reden lassen, dann sollten diese Leute mal zum Psycho-Doc gehen und sich untersuchen lassen.
Also ein im Kopf gesunder erwachsener wird sich wohl kaum irgendwas zerreden lassen, nur weil ein paar Leute in irgendwelchen Foren Frust ablassen .... |
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dj_macgyver |
quote: | Originally posted by pillGrim
[...]und wenn das in m�nchen, einer stadt in der gr��enpordnung, gar nicht m�glich ist, dann macht ihr garantiert was falsch. |
ja, so wie's aussieht haben wir auf die falschen leute gesetzt ;) |
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Ecnelis |
Respekt. Ich lese seit kurzem hier ja wieder �fter mit und das ist der erste Thread seit langem wo mal wieder was sachlich diskutiert wird ohne gro�es geflame!
Da hier in dem Forum ja ein Teil der deutschen TranceSzene lebt mal meine etwas "externe" Sicht:
Ich bin einer von jenen Leuten der das szenehafte nicht so auslebt. Ich h�re zwar zuhause den ganzen Tag PureDJ (keine Ahnung ob das Underground genug ist) habe aber gefallen an der dortigen Musik gefunden. Ansonsten h�re ich halt alles was meine NapsterFlat so hergibt (nat�rlich gr��tenteils eher kommerziellere Sachen wie Armin oder Paul). Evwents besuche ich vielleicht 3-4 mal im Jahr ... und dann auch nur die typischen Events wie N1, Trance Energy o�. Das liegt aber bei mir zum Beispiel daran das niemand aus meinem Freundeskreis Interesse an Trance hat. Dann gehe ich halt lieber am Wochenende mit meinen Freunden in eine Kneipe oder auch mal Funpark ;)
Es ist also die Frage: Muss man sich immer auschlie�lich mit EDM besch�ftigen um ein guter Trance-Anh�nger zu sein?
Das f�hrt mich zu einem weiteren Sachverhalt den ich hier fr�her beobachtet habe. Leute w�nschen sich st�ndig Support f�r jegliche Trance Veranstaltung. Leute w�nschen sich eine gro�e deutsche Trance-Szene. Als Tiesto damals bei den olympischen Spielen auflegte und somit den Trance gewissermassen nach au�enhin kommunizierte wurde er gr��teteils zerissen - alles Kommerz. Neue User in diesem Forum wurden hier aufgrund "falschem" Musikgeschmack zerrissen. Manchmal bekommt man den Eindruck das viele die absolut reine Szene wollen: Nur Leute die ewig schon dabei sind, Leute die immer die neusten und aktuellsten Tracks kennen, Leute die alle Events besuchen. Gelgenheits Trancer werden kaum akzeptiert und abgestempelt als Trendfolger.
Zum Beispiel M�nchen: Ich kann mir nich vorstellen das eine Szene k�nstlich gepusht werden kann. Entweder es gibt eine Szene oder nicht.
Was ich auch nicht vergessen solltet: Ihr seit erfolgsverw�hnt :) Ihr habt hier zeitweise wirklich tolle Aktionen geplant und durchgef�hrt. Sei es Die Trance-Energy-Reisebus-Aktion oder die B�hne auf der B-Parade (hie� doch so oder?). Natr�lich geht das alles zur�ck, was wie schon einige festgestellt haben, wohl teilweise auch an der Altersstruktur der User hier liegt. Viele �ltere verabschieden sich und Nachwuchs kommt nur selten nach ...
Aber wie gesagt: meiner Meinung nach kann man sowas kaum beeinflu�en!
Jeder sollte so feiern wie er es mag - denn letztendlich geht es doch f�r jeden einzelnen darum f�r sich selber gl�cklich zu werden. Eben auf jenem Gro�event oder kleinem Club in dem er sich wohlf�hlt! |
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dj_macgyver |
quote: | Originally posted by Ecnelis
Zum Beispiel M�nchen: Ich kann mir nich vorstellen das eine Szene k�nstlich gepusht werden kann. Entweder es gibt eine Szene oder nicht. |
ja das ist ja genau die frage ;) |
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